Schalom und Herzlich Willkommen auf der Internetseite des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R.
Mit unserem ersten Internetauftritt hoffen wir, unserer Gemeinde ein neues und innovatives Forum bieten zu können. Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen, dass unsere Gemeinde im Wachstum begriffen ist. Viele Anwendungsmöglichkeiten sollen alle Mitglieder dazu anregen, sich aktiv an allen Veranstaltungen und Terminen zu beteiligen, um somit der Jüdischen Gemeinde zu einem richtigen Gemeindeleben zu verhelfen.
Michael Fürst, Landespräsident jüdischer Gemeinden, spricht mit Landtagsabgeordneten über Sicherheitsvorkehrungen – und plädiert für moderate Lösungen (359 KB)
„Besonderer Verantwortung gerecht werden“
Michael Fürst, Vorsitzender des Verbandes jüdischer Gemeinden in Niedersachsen sprach aber das Jüdisches Leben in Niedersachsen heute.
Ministerpräsident Weil zu Solidaritätsbesuch in Synagoge in Oldenburg
Presseerklärung des Präsidenten des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen
Es ist bedauerlich, dass der Abschuss von Wölfen scheinbar mehr Aufmerksamkeit erhält als der Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg. Die führende Zeitung in Niedersachsen erwähnt mit keinem Wort den Versuch, eine jüdische Gemeinde in Deutschland auszulöschen.
Ja, der Anschlag endete glücklicherweise glimpflich - nur eine Tür, wieder einmal, und das mutige Eingreifen von Nachbarn verhinderten Schlimmeres. Aber sind nur tote Juden für die Presse außerhalb Oldenburgs berichtenswert?
Wieder einmal zeigt sich, dass die monotone Wiederholung des Satzes „In Deutschland ist kein Raum für Antisemitismus!“ nur eine hohle Phrase ist, solange der Antisemitismus von der Mitte der Gesellschaft geduldet und sogar mitgetragen wird.
Wir können nicht in die Glaskugel sehen, aber vom Molotowcocktail auf ein jüdisches Gemeindezentrum bis zum Schuss auf einen jüdischen Gläubigen, der den Gottesdienst besucht, ist es nicht weit.
Michael Fürst Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen
Stärkung der Zusammenarbeit: Bedeutendes Treffen zwischen jüdischen Gemeinden Niedersachsens und US-Botschafterin
Am 12.03.2023 fand in Hannover ein bedeutendes Treffen statt, bei dem Michael Fürst, Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, und Marina Jalowaja, Vizepräsidentin des Landesverbandes, Dr. Amy Gutmann, die Botschafterin der USA, sowie der Generalkonsul Jason Chue vom US-Generalkonsulat in Hamburg, zusammenkamen, um die aktuellen politischen Ereignisse zu besprechen und die Zusammenarbeit zu stärken.
Während des Treffens informierte Michael Fürst über die reiche jüdische Geschichte in Niedersachsen. Er betonte, dass die jüdische Gemeinde in Hannover von Holocaustüberlebenden des Konzentrationslagers Bergen-Belsen gegründet wurde und dass bis heute die Erinnerungskultur eine Säule des jüdischen Lebens in Niedersachsen darstellt.
Die Anwesenheit der Botschafterin der USA in Niedersachsen unterstreicht die Wichtigkeit des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen den USA und der jüdischen Gemeinschaft. Dieses Treffen betont die gemeinsamen Werte und das Engagement für Demokratie und Freiheit.
Gemeinsam Zukunft bauen - Woche der Geschwisterlichkeit
Hannover, 10. März 2024 - Unter dem Motto „The Sound of Dialogue“ fand im Haus der Region Hannover eine besondere Veranstaltung im Rahmen der Woche der Geschwisterlichkeit statt. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hannover e.V. verlieh die diesjährige „Abraham-Plakette“ an das Ratsgymnasium Stadthagen und das Lyceum Swiecie aus Polen für ihre herausragenden Schultheaterprojekte.
Die Laudatio wurde von Frau Marina Jalowaja, Vizepräsidentin des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen und stellvertretende jüdische Vorsitzende bei der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, gehalten. Sie betonte die Bedeutung der Projekte in der heutigen Zeit und hob das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer hervor.
Die beiden Schultheaterprojekte, „Haltestelle Iz bica“ und „Vogelschiss und Fliegenklatsche“, setzen sich auf beeindruckende Weise mit dem Thema Nationalsozialismus auseinander. Die Schülerinnen und Schüler haben durch ihre kreative Herangehensweise und ihre intensive Arbeit nicht nur ein beeindruckendes Bühnenspektakel geschaffen, sondern auch einen Beitrag zur Aufklärung und Prävention von Antisemitismus und Rassismus geleistet.
Die Verleihung der Abraham-Plakette würdigt das kontinuierliche Engagement beider Schulen im Bereich der interkulturellen Verständigung und ihres Einsatzes gegen Vorurteile und Diskriminierung. Die Schulen haben gezeigt, dass sie durch Theaterprojekte nicht nur ihre Schülerinnen und Schüler, sondern auch andere Schulen inspirieren können, in Zeiten zunehmenden Antisemitismus theaterpädagogisch aktiv zu werden.
In ihrer Ansprache betonte Marina Jalowaja die Bedeutung der Zivilgesellschaft im Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Leidenschaft, die dazu beitragen, eine offene und tolerante Gesellschaft zu schaffen.
Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hannover e.V. gratuliert herzlich den Preisträgern des Jahres 2024 und dankt allen Beteiligten für ihren Beitrag zum interkulturellen Dialog und zur Förderung von Toleranz und Verständigung.
Marina Jalowaja, Vizepräsidentin des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, ehrt Landesbischof Karl-Hinrich Manzke für seinen Beitrag zur Ökumene und Menschlichkeit
Bückeburg, 29. Februar 2024 – Marina Jalowaja, Vizepräsidentin des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen würdigt die beeindruckende Amtszeit von Landesbischof Karl-Hinrich Manzke. Die Verabschiedung in seinen wohlverdienten Ruhestand fand am 25. Februar 2024 in Bückeburg statt.
Die feierliche Zeremonie begann mit einem festlichen Gottesdienst, in dem der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Ralf Meister aus Hannover, Karl-Hinrich Manzke offiziell von seinen Aufgaben entpflichtete.
In seiner bewegenden Abschiedspredigt dankte der scheidende Landesbischof den Menschen im Schaumburger Land für die langjährige und enge Zusammenarbeit. Insbesondere hob er die Kraft des christlichen Glaubens hervor und betonte: „Wer glauben kann, ist in Verbindung mit einer Kraftquelle, die größer ist, als es die eigenen Kräfte und Begabungen hergeben.“
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil würdigte in seinem Grußwort die wichtige Rolle, die Karl-Hinrich Manzke bei den Begegnungen zwischen Staat und Kirche in Niedersachsen spielte. Er hob hervor, dass der scheidende Landesbischof dazu beitrug, dass Kirche und Politik im Land einen freundlichen und entspannten Umgang miteinander pflegten.
Marina Jalowaja gratulierte dem neuen Bischof, Pfarrer Oliver Schuegraf, zu seiner Wahl und wünscht ihm viel Erfolg in seinem neuen Amt. Die offizielle Einführung findet am 25. Mai um 14 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Stadtkirche statt.
Abendgespräch in der Evangelischen Akademie Loccum: Jüdische Gemeinden und Verbände diskutieren über den wachsenden Antisemitismus
Rehburg-Loccum, 29. Februar 2024 – Am 22. und 23. Februar fand in der Evangelischen Akademie Loccum im Landkreis Nienburg/Weser das jährliche Abendgespräch statt, das in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Prof. Dr. Gerhard Wegner, organisiert wurde. Unter den Teilnehmern befand sich auch Herr Michael Fürst, der Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen.
Das Abendgespräch, mit dem Titel "Welchen Handlungsbedarf sehen jüdische Gemeinden und Verbände?", bot eine offene und leidenschaftliche Diskussion. Michael Fürst und Konstantin Seidler von der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover tauschten sich intensiv über die aktuellen Herausforderungen aus, denen jüdische Gemeinden und Verbände gegenüberstehen.
Die Diskussion konzentrierte sich auf die langjährigen Bemühungen jüdischer Verbände und Gemeinden, auf die Verschiebung der Grenzen des "Jagbaren" in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Angesichts der jüngsten antisemitischen Demonstrationen und Gewalttaten in Deutschland nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wurden auch die besorgniserregenden Entwicklungen thematisiert. Fürst sprach auch das wachsende Sicherheitsbedürfnis in seinen Gemeinden an: „Wir haben seit dem 7. Oktober eine andere jüdische Gemeinde als vor dem 7. Oktober. Die Angst seitdem ist eine andere, als sie vorher war. Und das gilt auch für meine Gemeinden. Da ist ein vermehrtes Sicherheitsbedürfnis da, weil man von anderen Städten in den Medien vieles hört: Da ist ein Israeli angegriffen worden, da ist einem Rabbiner die Kippa abgeschlagen worden.“ Jedoch sprach sich Fürst ganz klar dafür aus, dass nicht alle Maßnahmen zum vermeintlichen Schutz der jüdischen Gemeinden in Deutschland notwendig seien. „Die Sicherheitsmaßnahmen, die wir haben, reichen völlig aus. Ich bin der Auffassung, wenn ich als Vorsitzender in meinen Gemeinden diese Angst mitgebe, dann kommt die Angst wieder zurück und wird immer stärker. (…) Wir haben einen Rassismus in Deutschland. Wir haben auch einen deutlichen verbalen Antisemitismus. (…) Aber es gibt keine konkrete Gefährdung derzeit in Niedersachsen.“
Die Veranstaltung beleuchtete außerdem verschiedene Erscheinungsformen von Antisemitismus, darunter antiisraelischer Aktivismus, Post-Shoa-Antisemitismus, Verschwörungsideologien und islamistisch begründete Positionen.
Das Abendgespräch endete mit dem Ausblick auf die anstehende Tagung, die Vertreter*innen von Kommunalverwaltungen, Justiz, Polizei und Zivilgesellschaft zusammenbringen wird. Ziel ist es, gezielter und konsequenter gegen Antisemitismus vorzugehen, sowohl präventiv als auch strafrechtlich.
Die Tagung wurde in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens durchgeführt.
Jude trifft Palästinenser in der VHS - Buxtehuder Tagblatt - 8. Februar 2024
Gedenken an die Opfer des Holocaust: Konzert in der Synagoge Hannover
(Foto: Christian Behrens)
Hannover, 01. Februar 2024 – Am Sonntag, den 28. Januar 2024, fand in der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hannover ein bedeutsamer Abend zum Gedenken an die Opfer des Holocaust statt. Anlass war der 27. Januar, der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Unter der Leitung von Michael Fürst, dem Präsidenten des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, versammelten sich zahlreiche Gäste, um an diesem wichtigen Ereignis teilzunehmen. Die Gedenkveranstaltung wurde von bewegenden Liedern wie "El male rachamim" (Gott voller Erbarmen) und "Auschwitz" begleitet. Der Chor und das Orchester der Jüdischen Gemeinde Hannover beeindruckten das Publikum mit einem emotionalen und bedeutungsvollen Konzert.
Der Ministerpräsident von Niedersachsen, Stephan Weil, bedankte sich herzlich für die Einladung und nutzte die Gelegenheit, in seiner Rede auf die aktuellen politischen Geschehnisse einzugehen: „Auch noch Generationen später leiden Menschen unter dem, was bis 1945 von Deutschland ausgehend durch Deutsche getan wurde. (…) Das Grundgesetz wird im Mai 75 Jahre alt. Das Grundgesetz, das entstanden ist auf dem Tiefpunkt der deutschen Geschichte, (…) Eswar eine Konsequenz aus der vorangegangenen Phase des Nationalsozialismus. Und es gibt so etwas wie eine inoffizielle Überschrift des Grundgesetzes. Diese Überschrift lautet: Nie wieder! In diesen Tagen lesen wir, wie auch jetzt hier mit Recht: Nie wieder ist jetzt. Und so ist es. Das ist auch keine Floskel, sondern es ist eine nüchterne Feststellung, die für uns alle der Auftrag ist, dafür zu sorgen, dass das Versprechen des Grundgesetzes „Nie wieder“ auch wirklich eingehalten wird.“
Oberbürgermeister Belit Onay fügte hinzu, dass das Ende der Menschlichkeit nicht in Auschwitz begann, sondern bereits an den deutschen Wahlurnen, in den Rathäusern, Schulen, Arbeitsplätzen und auf den Straßen. „Wir protestieren heute gemeinsam mit vielen tausend Menschen gegen diese rechten Ideologien, gegen den Ausschluss von Menschen aus der Gesellschaft, gegen Hass und gegen Rassismus. Damit ein Ende der Menschlichkeit nicht wieder seinen Anfang mitten unter uns findet. Wenn wir das freuen, wenn wir ein offenes, friedliches, vielfältiges und sicheres Miteinander erhalten wollen, müssen wir alle dafür etwas tun.“
Gedenkstunde am Sonntag, 28. Januar 2024, um 17.00 Uhr
Zum 79 jährigen Gedenken der Opfer des Holocaust und an die Befreiung der Konzentrationslager
Programm 2024
El male rachamim „G“tt voller Erbarmen“
Gebet für die Verstorbenen
„Schindlers Liste“
Kantor Andrej Sitnow
SPD-Bundestagsabgeordnete Rebecca Schamber besucht die Jüdische Gemeinde Hannover K.d.ö.R.
Am 22. November 2023 stattete die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Hannover-Land, Rebecca Schamber, dem Präsidenten des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden Niedersachsen einen Besuch ab, um aktuelle Herausforderungen wie den Antisemitismus in Deutschland zu besprechen.
An der Besprechung nahm auch Arkadiy Litvan, der zweite Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, teil. Gemeinsam setzten sie sich eingehend mit den drängenden Problemen auseinander und suchten nach möglichen Lösungsansätzen.
Volkstrauertag am 19. November 2023
Der Landesverband der jüdischen Gemeinden nahm Teil am Volkstrauertag.
Der Volkstrauertag findet jedes Jahr, zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag statt.
In Hannover wurde der Volkstrauertag mit einem Gedenkkonzert in der Marktkirche begangen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Krieg in der Ukraine.
Zuvor fand eine Kranzniederlegung am jüdischen Mahnmal vor der Staatsoper statt, zu welcher Frau Hanna Naber, Präsidentin des Niedersächsischen Landtages, ein bewegende Rede hielt.
Anschließend folgte die Kranzniederlegung in der Ruine der Aegidienkirche.
„Lassen Sie sich nicht instrumentalisieren“
Bundespräsident Steinmeier hat dazu aufgerufen, sich nicht von der Terrormiliz Hamas instrumentalisieren zu lassen. Den Appell richtete er an Menschen mit palästinensischen und arabischen Wurzeln. [...]
Die 15. Europäische Kantorenkonvention, die vom 6. bis 11. November 2023 in Hannover stattfand, wurde als herausragender Erfolg gefeiert. In Zusammenarbeit mit dem Landesverband der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen und der Siegmund Seligmann Gesellschaft versammelte die Veranstaltung Cantors und Komponisten aus der ganzen Welt.
Die Konvention begann mit einem festlichen Abendessen und Unterhaltung am 6. November und endete nach dem beeindruckenden Gala-Konzert am 11. November. Unter dem inspirierenden Thema "Togetherness" bot die Konvention ein facettenreiches Programm mit herausragenden Künstlern aus Jerusalem, New York, Toronto und vielen anderen.
Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern als bedeutender Meilenstein in der Förderung des [...]
Heute wurde im Portal „Jüdisches Niedersachsen online“ die Themenseite „Orte der Begegnung mit jüdischem Leben“ veröffentlicht. Auf dieser jetzt online geschalteten Themenseite sind Orte zusammengestellt, an denen es Begegnungsmöglichkeiten mit dem heutigen jüdischen Leben oder Informationen dazu gibt. Der Launch fand im Rahmen einer Veranstaltung [...]
Hannover, 04.09.2023 Am Montagnachmittag, dem 04. September 2023 um 17.00 Uhr, wurde Prof. Dr. Gerhard Wegner nun offiziell in sein Amt als Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens eingeführt. Auch Herr Michael Fürst, Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachen K.d.ö.R., war bei diesem Termin anwesend [...]
Jüdisch oder nichtjüdisch? Niedersächs*in, Tourist*in oder Weltbürger*in? Kulturell oder wissen-schaftlich interessiert? Das neue Portal „Jüdisches Niedersachsen online" hält für alle etwas bereit. „Jüdisches Niedersachsen online" ist ein digitales Netzwerk, das in dieser Form in Deutschland einzigartig ist. Das Digitalprojekt des Israel Jacobson Netzwerks für jüdische Kultur und Geschichte e.V. wurde heute in der Jüdischen Gemeinde Hannover K.d.ö.R. der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Onlineportal ist ab sofort unter www.juedisches-niedersachsen.de erreichbar. Es wird stetig um Inhalte und Themen in Kooperation mit vielen Partner*innen erweitert.
Mehr Informationen zum Portal "Jüdisches Niedersachsen online" finden Sie in der angehängten Pressemitteilung.
Besuch des Präsidenten des Landesverbandes, Michael Fürst, beim Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku.
Besuch des niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Anisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Prof. Dr. Gerhard Wegner, zu einem konstruktiven Gespräch über die Aufgaben des Landesbeauftragten mit Herrn Michael Fürst.
Vorsitzende der Jüdischen und Palästinensischen Gemeinde Hannovers sprechen über gemeinsame Ziele, Projekte und politische Differenzen
Hannover. Am 07. Mai 2023 kamen Michael Fürst, Präsident des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden Niedersachsen, und Dr. Yazid Shammout, Vorsitzender der palästinensischen Gemeinde Hannover, wieder einmal gemeinsam zusammen, um den jüdisch-palästinensischen Dialog in Hannover zu praktizieren.
In der Mahn- und Gedenkstätte Ahlem in der Heisterbergallee [...]
75 Jahre Israel: Jom HaAtzma´ut am 26. April 2023 im Alten Rathaus Hannover
Sehr geehrte Frau Präsidentin des Niedersächsischen Landtages, liebe Frau Naber, sehr geehrter Herr Gesandter des Staates Israel, lieber Shaul Aharon, sehr geehrte Frau Stellvertretende Ministerpräsidentin und Kultusministerin, liebe Julia Willie Hamburg, sehr geehrter Herr [...]
Hannover. Am Mittwoch, den 26. April 2023, luden die beiden Landesverbände der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen im Rathaus Hannover dazu ein, den 75. Jahrestag Israels und damit auch den 75. israelischen Unabhängigkeitstag gemeinsam zu feiern.
Bei dem Empfang in Hannovers [...]
Eine Münze im Auge kann leicht die Schönheit der Sonne verdecken. In ähnlicher Weise kann eine aktuelle Herausforderung uns leicht dazu verleiten, die fortdauernden Errungenschaften der Vergangenheit aus den Augen zu verlieren. Es ist diese menschliche Eigenart, die uns die [...]
Ich bin der Stadt Hannover zu tiefem Dank verpflichtet. Nach 85 Jahren hält es die Stadt für angemessen, das Andenken meines geliebten Vaters, ihres letzten Ortsrabbiners, zu ehren, indem sie seinen Namen dauerhaft mit einem öffentlichen Platz verbindet. Bei der Vorbereitung meiner [...]
Michael Fürst , Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen zu Gast beim Iftar Empfang 2023 der SCHURA: „Wir müssen unsere Freundschaft in die Welt hineintragen.“
Hannover, 20.04.2023. Am Mittwochabend, den 19.04.2023, nahm der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Hannover, Michael Fürst, am Iftar Empfang 2023 teil. Fürst, der auch Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen ist, hielt im Rahmen der Veranstaltung eine Rede über die Wichtigkeit des Zusammenhaltes zwischen den jüdischen, muslimischen und christlichen Gemeinden. Anlass war das Eid al-Fitr, das Fest des Fastenbrechens, das in diesem am Freitag, den 21. April 2023 gefeiert wird. Damit geht auch die Zeit des Fastenmonats Ramadan zu Ende.
Michael Fürst betonte am Abend die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und des Zusammenhaltes zwischen den verschiedenen Glaubensgemeinschaften in Niedersachen. „Es ist für uns in Niedersachsen üblich: Wenn der eine ruft, sind alle anderen da. Das haben wir in der Vergangenheit alle immer so gehalten.“
Bei der Veranstaltung der SCHURA Niedersachsen (Landesverband der Muslime in Niedersachsen e.V.) im Weidendamm 30 in Hannover war ebenfalls die Niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Bündnis 90/Die Grünen) zu Gast.
Der geplante Vertrag des Moscheeverbandes SCHURA mit dem Kultusministerium war auch an diesem Abend ein Thema. Herr Fürst stellte sich auch in dieser Angelegenheit klar hinter die muslimischen Gemeinde und betonte: „Das kann ich nur nachhaltig unterstützen, weil ich genau weiß, dass für die Muslime diese vertragliche Grundlage ganz wichtig ist.“
Wie wichtig die Zusammenarbeit von Muslimen, Juden und Christen in allen Teilen der Gesellschaft ist, betonte Herr Fürst anhand des Erdbebens in der Türkei: „Auch wir haben das fürchterliche Erdbeben zum Anlass genommen, sofort zu unterstützen, als man uns erklärte, dass ein Konto eingerichtet war. Wir konnten dann sofort veranlassen, dass auch wir mit einem größeren Betrag helfen konnten. Das ist für uns eine Selbstverständlichkeit.“ Michael Fürst betonte ebenfalls, dass er davon überzeugt sei, dass diese Form der Unterstützung in Niedersachsen ein Vorbild für viele andere Bundesländer sei. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als Freunde diese Freundschaft in die Welt hineintragen müssen.“ Auch als kleine Gruppe in Niedersachsen müssten die Gemeinden versuchen, ihre Freundschaften bekannt zu machen und in die bundesdeutsche Landschaft hinauszutragen. Auch, wenn man sich nicht immer in allem immer einig sein könne. „Das Entscheidende ist, dass wir miteinander reden und nicht den anderen gleich niedermachen, wenn er eine andere Auffassung vertritt.“
Besuch des Präsidenten beim Bürgermeister der Stadt Garbsen Provenzano zum Austausch über die jüdischen Bürger, die in der Stadt leben und weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Gedenkstunde am Donnerstag, 26. Januar 2023, um 17.30 Uhr
Zum 78 jährigen Gedenken der Opfer des Holocaust und an die Befreiung der Konzentrationslager
Programm 2023
Wortbeiträge
Michael Fürst Präsident des Landesverbandes
der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen
Stephan Weil Niedersächsischer Ministerpräsident
Belit Onay Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover
Corinna Luedtke rezitiert ihren Text „In diesen Nächten“
Marina Baranova musikalische Begleitung
El Maleh Rachamim und Kaddisch Kantor André Sitnov
Chor und Orchester der
Jüdischen Gemeinde Hannover
Dirigent: Naum Nusbaum
Besuch des Landesvorstandes und der Geschäftsführerin des DITIB beim Präsidenten des Landesverbandes