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75 Jahre Israel: Landesverbände der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen feiern gemeinsam

Hannover. Am Mittwoch, den 26. April 2023, luden die beiden Landesverbände der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen im Rathaus Hannover dazu ein, den 75. Jahrestag Israels und damit auch den 75. israelischen Unabhängigkeitstag gemeinsam zu feiern.

Bei dem Empfang in Hannovers altem Rathaus waren Freunde und Partner der jüdischen Bevölkerung in Niedersachen herzlich willkommen.

Zu Gast waren unter anderem auch hochrangige Gäste wie Frau Hanna Naber (Präsidentin des Niedersächsischen Landtages), Herr Rabbiner Ismar Schorsch (Präsident des Leo-Baeck-Institutes in News York), Herr Dr. Kay Schweigmann-Greve (Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Hannover), Herr Prof. Dr. Oscar-Werner Reif (Vorsitzender der Deutschen Technion Gesellschaft e.V.) und Frau Dr. Rebecca Seidler (Vorsitzende des Landesverbandes der israelitischen Kultusgemeinden in Niedersachsen K.d.ö.R.), die ein kurzes Grußwort an die restlichen Gäste des Abends richteten, zu denen u.a. auch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay zählte.

Herr Michael Fürst, Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Niedersachen K.d.ö.R., begrüßte die vielen Gäste bei der Eröffnung mit den Worten: „Danke, dass Sie heute hier sind. Aus der Asche auferstanden, aus der Asche von sechs Millionen ermordeten Juden wurde der Staat Israel, der jüdische und demokratische Staat gegründet.“ Bis heute müsse sich Israel immer und immer wieder gegen vielfältige Versuche wehren, diesen jüdischen und demokratischen Staat auszulöschen, so Fürst. „Kein anderes Land, das Mitglied der vereinbarten Nationen ist, muss sich solch vergleichbaren Infragestellungen seiner Existenz, den Versuch der Delegitimierung nahezu tagtäglich erwehren“, betonte er. Die israelische Politik sei ein fester Bestandteil der Schlagzeilen in allen Medien und somit müsse sich auch Israel selbst immer wieder in der Öffentlichkeit verantworten und erklären, um in der UN verbleiben zu dürfen. „Israel wird ein demokratischer Staat bleiben und Versuche dies zu verändern, werden nicht gelingen, darauf mein Wort“, schloss Fürst.
Den Programm-Abschluss des Abends bildete schließlich die Nationalhymne von Israel „Hatikwa“.