ANtisemitismusprävention mit der Niedersächsischen Erwachsenenbildung (ANNE)
Das Projekt ANtisemitismusprävention mit der Niedersächsischen Erwachsenenbildung (ANNE) verfolgt das Ziel, breite Teile der Öffentlichkeit in Niedersachsen für einen antisemitismuskritischen Umgang zu sensibilisieren, Antisemitismusprävention zu fördern und Begegnungen mit jüdischer Kultur zu ermöglichen.
Die Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal sowie der Literaturwissenschaftler Heinrich Detering wurden am Dienstag, dem 4. Juni 2024, mit dem Niedersächsischen Staatspreis ausgezeichnet. Herr Ministerpräsident Stephan Weil hat den Preis persönlich übergeben.
Schalom und Herzlich Willkommen auf der Internetseite des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R.
Mit unserem ersten Internetauftritt hoffen wir, unserer Gemeinde ein neues und innovatives Forum bieten zu können. Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen, dass unsere Gemeinde im Wachstum begriffen ist. Viele Anwendungsmöglichkeiten sollen alle Mitglieder dazu anregen, sich aktiv an allen Veranstaltungen und Terminen zu beteiligen, um somit der Jüdischen Gemeinde zu einem richtigen Gemeindeleben zu verhelfen.
Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen
Der Stream überträgt die gesamte Veranstaltung – inklusive der Gedenkfeier am Jüdischen Mahnmal – im Originalton. Eine Version mit englischer Übersetzung wird im Anschluss ebenfalls auf YouTube zur Verfügung stehen.
Wir freuen uns, wenn Sie den Link auch an Interessierte weiterleiten. Je mehr Menschen teilnehmen, desto stärker das gemeinsame Gedenken.
80 Jahre Befreiung der JVA Wolfenbüttel
Gedenkakt in der Gedenkstätte JVA Wolfenbüttel
Plakat zum Gedenkakt
Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Strafgefängnisses Wolfenbüttel am 11. April 2025 nahm Michael Fürst, Präsident des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, an der zentralen Gedenkveranstaltung im Lessingtheater teil. Im Anschluss beteiligte er sich an der Kranzniederlegung in der JVA Wolfenbüttel, um der Opfer der NS-Justiz zu gedenken und ein Zeichen für lebendige Erinnerungskultur zu setzen.
Rede des Bürgermeisters der Stadt Wolfenbüttel, Ivica Lukanic, zur Gedenkveranstaltung im Lessingtheater. (270.8 KB)
Gedenktafeln an jüdischen Friedhöfen in Hessisch Oldendorf und Hemeringen enthüllt
Hessisch Oldendorf, 18.03.2025 – Am 18.03.2025 wurden Gedenktafeln am Friedhof der Jüdischen Gemeinde von Hessisch Oldendorf und am Jüdischen Friedhof Hemeringen offiziell enthüllt. Die Veranstaltung fand in Anwesenheit des Präsidenten des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, Michael Fürst, statt.
Die Tafeln informieren über die Geschichte der Friedhöfe und sind an den Zugangspforten auf separaten Pfeilern angebracht. Ziel ist es, Besuchern die Möglichkeit zu geben, sich auch außerhalb des Geländes über die jüdische Geschichte der Region zu informieren.
Kritik im Dialog - Michael Wertmülles Oper „Echo 72. Olympia in München“
Michael Wertmülles Oper „Echo 72. Olympia in München“ behandelt den Überfall palästinensischer Terroristen auf die israelischen Sportler bei der Münchner Olympiade 1972.
Nach der Uraufführung an der Staatsoper Hannover hat sich unser Autor Detlef Brandenburg mit Michael Fürst, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Hannover, und Yazid Shammout, dem Vorsitzenden der Palästinensischen Gemeinde Hannover, zu einer Kritik im Dialog über die Aufführung getroffen.
Interreligiöser Dialog: Rabbinerkonferenzen und Kirchen im Austausch
Dialog, Austausch, Kommunikation und Respekt sind wichtige Bestandteile unserer Gesellschaft.
Am 6. März 2025 fand eine bedeutende Tagung statt, bei der Vertreter der Rabbinerkonferenzen und der Kirchen verschiedene zentrale Themen besprachen. Die Jüdische Gemeinde Hannover trat als hervorragende Gastgeberin auf, unterstützt durch die Vorbereitung des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen. Herr Präsident Michael Fürst fand trotz seines vollen Terminkalenders Zeit, die Gäste zu begrüßen und die große Bedeutung des Austauschs hervorzuheben. Unser Dank gilt auch dem Jüdischen Seniorenheim, wo die Gäste ein köstliches koscheres Mittagessen genießen und die Tagung fortsetzen konnten.
„Auch wenn sie es behauptet: Die AfD steht nicht auf der Seite der Jüdinnen und Juden!“
Statement des niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens anlässlich der Demonstration gegen die AfD-Veranstaltung im Jacobson-Haus in Seesen am 14. Februar 2025
Es ist ein Skandal, dass sich die in Teilen anerkannt rechtsradikale AfD in den Räumen des Seesener Jacobson-Hauses mit ihren umstrittenen Thesen präsentieren kann! Dieses Haus ist nicht irgendein x-beliebiges Gebäude, sondern beherbergte einst die jüdische Stiftungsschule, die Israel Jacobson 1801 gegründet hat. Sie stellte ein revolutionäres Konzept des friedlichen Zusammenlebens von Schülerinnen und Schülern verschiedener Religionen und Kulturen aus dem Geist des Judentums dar. Israel Jacobsons Erbe wird bis heute mit Vorstellungen von Toleranz, gegenseitiger Achtung und Respekt vor anderen verknüpft. Diese Schule verkörperte den radikalen Gegenentwurf zu all dem, was 1933 mit den Nazis in Deutschland an die Macht kam. Viele ihrer Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte sind im Holocaust brutal umgebracht worden.
Und nun tagt hier jene Partei, die es nicht fertigbringt, einen wirklichen Trennungsstrich zu den Traditionen von 1933 zu ziehen. Man muss sich immer wieder klarmachen: Die Ermordung von mindestens 267 Angehörigen dieser Schule wäre für sie lediglich ein „Vogelschiss“ gewesen - nicht weiter der Beachtung wert. Und man muss ebenso sehen: Es ist auch jene Partei, die von der großen Masse der überzeugten Antisemitinnen und Antisemiten in Deutschland gewählt wird, wie alle entsprechenden Umfragen immer wieder belegen. Wer sie wählt, wählt Antisemiten! Die AfD versammelt sehr bewusst all diejenigen, die sich von den Traditionen der Nazizeit gerade nicht distanzieren und am besten eine jede Erinnerung an die Schoa abschaffen wollen.
Es ist jene Partei, der ein Mann wie Björn Höcke angehört, der in alter Nazi-Fasson offen dafür wirbt, dass die Partei moralische Skrupel ablegen wird, wenn sie an die Macht kommt, um ihre Ziele der radikalen Verwüstung Deutschlands durchzusetzen. Dazu zählt die Deportation von Millionen von deutschen Staatsbürgerinnen und -bürgern, vornehm Remigration genannt, um die angebliche Überfremdung Deutschlands zu stoppen und die völkische Reinheit des Landes wiederherzustellen. Das träfe dann vor allem Migrantinnen und Migranten sowie Musliminnen und Muslime, die als die Träger des Bösen überhaupt angesehen werden. Aber es würde niemanden wundern, wenn sich solche Maßnahmen dann eines Tages auch auf Jüdinnen und Juden als diejenigen beziehen würden, die in der völkischen Sicht der Nazis den Gegensatz zu der deutschen Herrenrasse bilden. Ja nicht nur, dass dies dann niemanden mehr wundern würde. Nein: diese vollkommen unmenschliche Folge liegt in der zwanghaften Logik der Ideologie dieser Partei! Ich fürchte, dass über kurz oder lang dann auch Jüdinnen und Juden aus Russland, die sich in Deutschland ein neues Zuhause aufgebaut haben, womöglich wieder zurückmüssten. Wer kein völkisches Deutschland will, mit all den Folgen, die das hat, der muss den Aufstieg der AfD stoppen! Jeder, der diese Partei wählt, kann wissen, was es bedeutet, wenn sie an die Macht kommt!
Nein: die AfD gehört nicht in dieses für Demokratie, Liberalität und Toleranz stehende alte Schulgebäude. Sie gehört in überhaupt keine jüdische oder andere Schule! Sie mag immer wieder beteuern, dass sie mit Antisemitismus nichts zu tun habe und ihn sogar ablehne. Aber glaubwürdig sind diese Äußerungen nicht, weil sich in ihren Reihen und unter ihren Wählerinnen und Wählern einfach viel zu viele rechtsradikale Menschen finden. Außerdem fällt auf, dass sich das Bekenntnis von AfD‘ lern gegen den Antisemitismus oft schon im nächsten Satz in reinste radikale Diffamierung von Migrantinnen und Migranten sowie Musliminnen und Muslimen wandelt. Nein: Die Haltung gegen Antisemitismus ist nicht ernst gemeint, sondern stellt nur eine taktische Finte dar, um umso besser gegen die liberale und weltoffene Gesellschaft hetzen zu können!
Und so ist auch die Möglichkeit, in der ehemaligen Schule von Israel Jacobson zu tagen, für die AfD eine willkommene Gelegenheit, sich mit etwas Jüdischem zu tarnen, um umso ungehemmter andere verleumden zu können. Es ist dies ein Teil jener gezielten Strategie der gezielten Verwirrung der Begriffe und der geschichtlichen Sachverhalte, mit der sich die AfD in den gesellschaftlichen Debatten durchsetzen will. Hitler war demnach angeblich politisch links und Israel Jacobson wahrscheinlich ein Vorläufer der AfD. Alle Linken wären damit Nazis und die Opfer der Schoa würden nun Mitglieder dieser Partei werden, wie man kürzlich hören könnte. Wer so die Tatsachen verdreht, für den ist es nicht mehr weit zu proklamieren, dass Krieg Frieden und Frieden Krieg sei und es nur noch ein Ministerium gibt, in dem die Wahrheit für alle festgelegt wird.
Wir wollen das nicht! Wir werden in all diesen Verwirrspielen einen klaren Kopf behalten und auf nichts hereinfallen. Rechtsradikalismus bleibt Rechtsradikalismus, auch wenn er sich noch so verharmlosend, pro jüdisch und Israel freundlich gibt, wie dies die AfD tut. Nichts davon stimmt! Wir glauben es denen nicht! Und wir lassen es nicht zu, dass sie sich die wertvollsten Erinnerungsorte unserer Kultur aneignen. Die AfD gehört hier nicht her und nirgendwo hin!
Lichtblick: Menschenwürde schützen – Eine künstlerische Hommage an Vielfalt und Demokratie
Die Künstlerin Behnush Martinez präsentiert ihr neues Fotoprojekt „Lichtblick: Menschenwürde schützen“, das die Themen Demokratie, Vielfalt und den gemeinsamen Einsatz gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung in den Mittelpunkt stellt.
Im Rahmen des Projekts werden unterschiedliche Persönlichkeiten aus Religion, Kultur, Gesellschaft und verschiedenen Lebenswelten in ihrem Alltag mit einer leuchtenden Kugel abgelichtet. Diese Kugel, Symbol für die Würde des Menschen und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, verbindet unterschiedlichste Szenarien:
Herr Fürst, Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen und Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hannover, posiert in den Räumen des Landesverbandes.
Oberbürgermeister der Stadt Hannover, inmitten des historischen Rathauses.
Regierungspräsident Steffen Krach, porträtiert im Regionshaus, als Zeichen für politisches Engagement in der Region.
Ein Herzchirurg, symbolisch im OP-Saal – ein Ort der Rettung und Würde.
Ein Kind bringt die Symbolik in sein Kinderzimmer und zeigt die Zukunftsperspektive unserer Gesellschaft.
Und viele mehr…
Diese Bilder stehen für den Zusammenhalt und die Vielfalt unserer Demokratie. Das Projekt ist ein deutliches Statement gegen die zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz von Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung und unterstreicht die klare Botschaft: „Menschenwürde ist unantastbar!“
Digitale Veröffentlichung und Ausstellung
Im Februar 2025 werden die Bilder auf der Instagram-Seite von Behnush Martinez veröffentlicht. Sie laden online zu Diskussion und Reflexion ein und regen ein breites Publikum an, Teil der Bewegung für Gleichheit und Respekt zu werden.
Ab dem 12. März 2025 wird das Projekt in einer Ausstellung im Rathaus Hannover gezeigt, eingebettet in die Veranstaltungen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Die Ausstellung läuft bis zum 2. April 2025 und bietet die Möglichkeit, die Porträts hautnah zu erleben.
Über die Künstlerin
Behnush Martinez engagiert sich seit über sechs Jahren mit ihren Kunstprojekten für mehr Aufklärung, Gleichheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ihr künstlerisches Schaffen ist geprägt von ihrem Wunsch, der Gesellschaft etwas zurückzugeben und mit ihren Werken Debatten anzustoßen und Veränderung zu bewirken. Bereits in den letzten 6 Jahren gab es zahlreiche Fotoprojekte, die ein Bewusstsein für unsere Gesellschaft erwecken sollen (Farben gegen Braun, Mekn Nachbar etc) hierzu finden Sie zahlreiche Presseartikel oder Informationen auf Martinez-Fotografie.de
Einladung
Besuchen Sie die Ausstellung und lassen Sie sich von den Geschichten, Menschen und Bildern inspirieren, die verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Menschenwürde zu schützen und unsere Demokratie zu stärken.
Für weitere Informationen und Kontakt:
Instagram: Martinez.fotografie
E-Mail: Behnush.martinez@gmail.com
Telefon: 015904376115
Setzen Sie gemeinsam mit uns ein Zeichen – gegen Hass und für eine geeinte Gesellschaft.
Hannover, Januar 2025 – Am Montag, den 27. Januar 2025, fand in den Räumen der Justus-von-Liebig-Schule in Hannover-Ahlem eine zentrale Gedenkveranstaltung zum internationalen Holocaust-Gedenktag statt. Unter dem Titel „80 Jahre nach Auschwitz – Befreiung endet niemals“ wurde der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedacht und die Bedeutung des Erinnerns in der heutigen Zeit betont.
Die Veranstaltung wurde von der Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover und der Landeshauptstadt Hannover organisiert, in Kooperation mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R., der Sophienschule Hannover und der BBS Justus-von-Liebig-Schule.
Das Programm beinhaltete bewegende musikalische Beiträge des Chors und Orchesters der Jüdischen Gemeinde Hannover sowie der SchülerIinnen des 12. Jahrgangs der Sophienschule Hannover. Wortbeiträge von Steffen Krach (Präsident der Region Hannover), Belit Onay (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover) und Michael Fürst (Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen) unterstrichen die Bedeutung dieses besonderen Tages.
Ein zentraler Moment der Gedenkveranstaltung war der Gang zur „Wand der Namen“, begleitet von Musik des Orchesters der Jüdischen Gemeinde Hannover, sowie die Kranzniederlegung.
Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz haben Schülerinnen und Schüler der Sophienschule, Kooperationsschule der Gedenkstätte Ahlem, beeindruckende Beiträge für die Gedenkveranstaltung erstellt. Eine filmische Komposition dieser Beiträge stellen wir hier zur Verfügung. Sie zeugen von [...]
80 Jahre Auschwitz-Befreiung: Bewegende Gedenkfeier in der Synagoge Hannover
Mahnung zur Wachsamkeit angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen Hannover, 25. Januar 2025 – Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz fand am 25. Januar eine eindrucksvolle und tief bewegende Gedenkfeier in der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hannover statt.
Zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche, Gesellschaft und Kultur kamen zusammen, um gemeinsam der Opfer des Holocaust zu gedenken und die Lehren aus der Geschichte für die Gegenwart zu reflektieren. Unter den hochrangigen Gästen befanden sich Hanna Naber, Präsidentin des Niedersächsischen Landtags, Julia Willie Hamburg, Kultusministerin Niedersachsens, Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Bischof Dr. Heiner Wilmer, Landesbischof Ralf Meister sowie die Polizeipräsidentin Frau von der Osten, Landespolizeipräsident Brokmann und Polizeivizepräsidentin Arnold. Darüber hinaus nahmen Honorarkonsulinnen und -konsuln, darunter Frau Arbabian-Vogel, Herr Grojnowski, Herr Jaworsky und Herr Bettels, Vertreterinnen und Vertreter der Justiz und Staatsanwaltschaft, Mitglieder der Ratsfraktionen und Regionsabgeordnete sowie Abgeordnete des Bundestages und des Landtags teil.
Weitere besondere Gäste waren Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe, Chefredakteur Dr. Ludger Vielemeier sowie Prof. Dr. Roll, Vorsitzender des Flughafens Hannover-Langenhagen. Auch der stellvertretende Regionspräsidentin, Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes und zahlreiche weitere Persönlichkeiten und Institutionen würdigten mit ihrer Teilnahme die Bedeutung dieses besonderen Gedenktages. Die Veranstaltung betonte nicht nur die Wichtigkeit des Erinnerns an die Opfer des Holocaust, sondern auch die Verantwortung, sich entschieden gegen Antisemitismus, Rassismus und Extremismus zu stellen. Diese Herausforderungen sind auch heute aktueller denn je.
Das musikalische Programm wurde von Chor und Orchester der Jüdischen Gemeinde Hannover gestaltet, unter der Leitung von Dirigent Naum Nussbaum. Solisten: Kantor Andrej Sitnov, Gennadiy Bondarenko, Nataliya Resnikova und Ilaj Weissmann, die mit ihren beeindruckenden Darbietungen das Publikum begeisterten.
Gedenkstunde am Samstag, 25. Januar 2025, um 18.00 Uhr
Zum 80 jährigen Gedenken der Opfer des Holocaust und an die Befreiung der Konzentrationslager
Programm 2025
El male rachamim „G“tt voller Erbarmen“
Gebet für die Verstorbenen
„Schindlers Liste“
Kantor Andrej Sitnow
„Schindler Liste“
Musik: Chor und Orchester der Jüdischen Gemeinde Hannover
Begrüßung
Michael Fürst, Präsident des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen
Wortbeiträge
Hanna Naber, Präsidentin des Niedersächsischen Landtages
Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover
„Es brennt“
Chor und Orchester
Wortbeitrag
Julia Willie Hamburg, Niedersächsische Kultusministerin
„Der Weg“
Komposition: Corinna Luedtke Musikalische Umrahmung von Michael Schalamov
„Eli, Eli“ (Gedenklied)
Chor und Orchester der Jüdischen Gemeinde Hannover