Schalom und Herzlich Willkommen auf der Internetseite des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R.
Mit unserem ersten Internetauftritt hoffen wir, unserer Gemeinde ein neues und innovatives Forum bieten zu können. Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen, dass unsere Gemeinde im Wachstum begriffen ist. Viele Anwendungsmöglichkeiten sollen alle Mitglieder dazu anregen, sich aktiv an allen Veranstaltungen und Terminen zu beteiligen, um somit der Jüdischen Gemeinde zu einem richtigen Gemeindeleben zu verhelfen.
Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag von Michael Fürst
Juden und Palästinenser richten Haus für Geflüchtete ein
Gemeinsam richten Juden und Palästinenser in der Nähe von Hannover ein ehemaliges Pflegeheim als Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge her. „Juden und Palästinenser in Deutschland sehen es als ihre gemeinsame Pflicht an, den Menschen zu helfen“, erklärten Michael Fürst und Yazid Shammout am Freitag in einem gemeinsamen Brief an Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Der Präsident des Landesverbands der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, Fürst, und der Vorstand der Palästinensischen Gemeinde Hannover, Shammout, sind befreundet und wurden in der Vergangenheit für ihre gemeinsame Arbeit ausgezeichnet.
In dem nicht genutzten Gebäude - ein umgebautes Einfamilienhaus in Isernhagen - finden 20 Menschen Platz. Der Garten soll mit Spielgeräten ausgestattet werden. Shammout und Fürst hoffen, dass ihre gemeinsame Hilfe vor allem von Russen und Ukrainern in Deutschland als Signal verstanden wird, dass eine Annäherung und ein Miteinander möglich sind.
Erst sechs nach NS-belasteten Namensgebern benannte Straßen sind umbenannt oder umgewidmet. Darüber gibt es Unmut.
HAZ, Mittwoch, 2. Februar 2022, Seite 15 (574.3 KB)
Gedenkstunde am Donnerstag, 27. Januar 2022, um 18.00 Uhr
Zum 77 jährigen Gedenken der Opfer des Holocaust und an die Befreiung der Konzentrationslager
Holocaust-Mahnmal am Opernplatz in HannoverFoto: Oliver Hoffmann
Programm
Wortbeiträge
Michael Fürst Präsident des Landesverbandes
der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen
Stephan Weil Niedersächsischer Ministerpräsident
Belit Onay Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover
Christoph Heubner Exekutiv Vizepräsident Internationales Auschwitz Komitee
El Maleh Rachamim und Kaddisch Kantor André Sitnov
Chor und Orchester der
Jüdischen Gemeinde Hannover
Zum 77 jährigen Gedenken der Opfer des Holocaust und an die Befreiung der Konzentrationslager (3.61 MB)
Stadt erinnert an verschleppte Juden
Genau 1001 jüdische Menschen wurden am 15. Dezember 1941 aus Hannover nach Riga deportiert. Später kamen viele von ihnen in verschiedene Konzentrationslager, nur 69 überlebten die NS-Zeit.
Am 80. Jahrestag der Verschleppung sind mehrere Gedenkveranstaltungen geplant.
Eine besonders eindringliche Form der Visualisierung möchte der Oldenburger Künstler Farschid All Zahedi am Neuen Rathaus erschaffen: Mit Einbruch der Dunkelheit will er am Mittwoch in einer großen Lichtinstallation die Gesichter von 80 deportierten Menschen auf die Fassade projizieren. Die Illumination mit dem Titel „80 Jahre - 80 Gesichter" beginnt am 15. Dezember gegen 17 Uhr und ist bis 21 Uhr zu sehen.
Gedenken neben der Oper Bereits um 12 Uhr findet an diesem Tag eine zentrale Gedenkveranstaltung am Holocaust-Mahnmal nahe der Oper statt. Neben Oberbürgermeister Onay und den jüdischen Gemeinden werden dabei auch Schülerinnen und Schälei der Humboldtschule an das Schicksal der Deportierten erinnern.
Am Abend beginnt um 20 Uhr im Ballhof ein Poetry-Abend unter dem Titel „Vor 80 Jahren nach Riga!". Dabei lesen unter anderem Ninia LaGrande, Kersten Flenter und Henrik Szanto Texte, die sich mit Leben und Leid einzelner Deportierter beschäftigen. Durch den Abendführen Jörg Smotlacha und Henning Chadde.
Zudem erinnert das Zeitzentrum Zivilcourage in Social-Media-Aktionen an die Biografien der entrechteten Menschen. Und zum Jahrestag werden Stadt und Jüdische Gemeinde die mehrsprachige Website www.juedisches-hannover.org freischalten.
Dort sind dann virtuell die Ausstellungen „Abgeschoben in den Tod" von 2011 sowie „8 Objekte - 8 Schicksale" und „Neue Epoche für Juden in Deutschland" von 2016 zu sehen. Diese waren anlässlich früherer Jahrestage der Deportation entstanden.
Simon Benne „Hannoversche Allgemeine Zeitung“
1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland
Festakt am 22. November 2021 im Hodlersaal, Neues Rathaus, Hannover
Er wuchs als Großneffe des äthiopischen Kaisers auf, lebte als Flüchtling in Deutschland und wurde Buchautor. Asfa-Wossen Asserate kämpft gegen Rassismus – und warnt im HAZ-Interview vor politischer Überkorrektheit. (3.46 MB)
Sieben Stärken der Frau
Ein Rückblick auf die Inspirationstage für Frauen 2021
Ein Interview über Frauen, weibliche Stärke und eine Tagung in Hannover
Graffiti-Kunst: Ein Blick auf den Jüdischen Friedhof
Das Graffito in der Teichstraße lässt scheinbar die Mauer verschwinden und zeigt den Jüdischen Friedhof dahinter.
Uwe Herwig und Ole Görgens freuen sich über die Neugestaltung. Foto: Wiebke Bart
Es scheint ein bisschen, als wäre die alte Mauer in der Teichstraße plötzlich durchsichtig geworden: Ein Graffiti-Kunstwerk nimmt Motive des Jüdischen Friedhofs hinter der Mauer auf und macht sie so für Passanten sichtbar. Stimmt der Blickwinkel der Betrachter, setzen sich Häuser und Bäume des Bildes passgenau in der Wirklichkeit fort. Hinter der zuvor wenig [...]
Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? / Кто боится темноКожих?
Vortrag von Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate / Лекция принца др. Асфа-Воссен Ассерате
am 17. November 2021, 18 Uhr / 17 ноября 2021 года, 18.00
Drei Religionen, ein Ziel: intellektuelle Brillanz und Management-Fähigkeiten für Jugendliche aus sozialschwachen Regionen (470 KB)
Mittwochsgespräch / Lesung mit Hanna Ringena / 13. Oktober 2021 / 18.00 Uhr
In der Jüdischen Gemeinde Hannover Haeckelstrasse 10, 30173 Hannover
Mein Roman erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen „Amour fou“ zwischen David, dem Künstler aus Israel, dem Holocaustüberlebenden, und seiner Muse Johanna, Tochter eines Naziverbrechers.
Musik von Regina Chernychko
Regina Chernychko ist Gewinnerin vieler internationaler Klavierwettbewerbe, u.a. des 1. Preises beim 60. Maria Canals de Barcelona. Sie wurde mehrmals mit dem Dorothy MacKenzie Artist Recognition Scholarship Award in New York ausgezeichnet.
Dieses Projekt ist ein Teil der Veranstaltungsreihe anlässlich der 1700 Jahre Judentum in Deutschland.
Das Konzert wird am 15. August 2021 auf den Internetseiten des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R. www.lvjgnds.de und der Jüdischen Gemeinde Hannover K.d.ö.R www.jg-hannover.de ausgestrahlt.
Das Magazin Schabat Schalom berichtet aus dem jüdischen Leben mit Nachrichten, Interviews, Berichten und Kommentaren. Dazu die Wochenabschnittsauslegung eines Rabbiners.
Führungen über den Friedhof in Oldenburg
Am vergangenen Sonntag (12. September 2021), dem Tag des offenen Denkmals, fanden wieder drei Führungen über den Friedhof in Oldenburg statt. Darüber hinaus wurde ein neues Buch zur Geschichte des Jüdischen Friedhofes vorgestellt, das mit sehr großer Unterstützung des Landesverbandes und der Gemeinde zustandegekommen ist.